Lesbarkeitsindex bestimmen
- Gesamtwortzahl eines Textes durch Anzahl der Sätze teilen
Man zählt zunächst alle Wörter und Sätze eines Textes, teilt die Anzahl der Wörter durch die Anzahl der Sätze und erhält damit die durchschnittliche Satzlänge (DSL).
- Anzahl langer Wörter x 100 durch Gesamtwortzahl teilen
In einem zweiten Schritt zählt man alle Wörter mit mehr als sechs Buchstaben, nimmt diese mal 100 und teilt anschließend die Anzahl dieser langen Wörter durch die Gesamtwortzahl. Damit erhält man den Prozentsatz langer Wörter (PWL).
- Ergebnisse addieren
Der Lesbarkeitsindex berechnet sich nun aus der Addition der durchschnittlichen Satzlänge (DSL) und dem Prozentsatz langer Wörter (PWL).
Formel: Lix = DSL + PLW
Einfacher als die manuelle Berechnung eines Textes ist die kostenlose Online-Variante,
die sich für digitale Texte anbietet:[1]
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Die Einordnung der Textschwierigkeit anhand des errechneten Werts zeigt die folgende Tabelle (wobei die zugeordneten Textsorten natürlich auch abweichen können):
unter 30
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30-40
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40-50
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50-60
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über 60
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Kinder- und Jugendliteratur
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Belletristik
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Sachliteratur
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Fachliteratur
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Sehr leicht
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leicht
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durchschnittlich
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schwierig
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Sehr schwierig
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Literatur:
- Rosebrock, Cornelia, Nix, Daniel, Leseflüssigkeit fördern, Seelze, 2017, S. 71 ff.
Link:
[1] https://www.psychometrica.de/lix.html