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Tool 38: Miteinander sprechen II – motivierende Methoden

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Bild: SenBJF

Damit Schülerinnen und Schüler Interaktion miteinander erfolgreich trainieren und damit auch ihr Redeanteil deutlich erhöht wird, bedarf es einerseits ausreichend interessanter Sprechanlässe. Nur wenn ein Thema für sie ausreichend bedeutsam erscheint, werden sie motiviert sein, komplex, regelbewusst und zusammenhängend miteinander zu sprechen.

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Tool 38 Fortsetzung

Dabei ist es natürlich wünschenswert, dass ein schülerorientiert und lebensweltbezogen ausgewähltes Thema des Unterrichts an sich eine gewisse Aktivierung erzeugt. Die Aktivierung kann durch eine Problemorientierung besonders wirksam gesteigert werden, die ein Interesse am Thema im besten Fall aus der gut ausgewählten Problemfrage selbst erwachsen lässt. Dies ist nicht zuletzt eine zentrale Erkenntnis der Berliner Schulinspektion.

Neben der inhaltlichen Motivierung gibt es aber auch zahlreiche Unterrichtsmethoden, die  aus sich selbst heraus, z.B. wegen ihres spielerischen Charakters, zur Interaktion animieren.

 

Sie erzeugen insofern sprachbildenden Gewinn, als sie den Redeanteil der Schülerinnen und Schüler sowie ihre sprachliche Aktivierung erhöhen und sprachliches Lernen am Vorbild anderer ermöglichen. In einigen dieser Methoden interagieren sogar nahezu alle Schülerinnen und Schüler miteinander. Darüber hinaus ermöglichen die nachfolgend genannten Methoden mit überwiegend geringem Aufwand Binnendifferenzierung und Kooperation auch in heterogenen Lerngruppen.

 

Einige sind hier überblickshaft aufgeführt[1] (sortiert nach Unterrichtsphasen):

 

 Methode

 Möglicher Arbeitsauftrag

 Didaktische Hinweise

 Ich suche mir ein

 Bild[2]

 Such Dir (ggf. zusammen mit einem Partner bzw.

 einer Partnerin) ein Bild aus, das zu folgender

 Frage passt: …

 Beschreibe anschließend das Bild und erkläre,

 warum Du es ausgesucht hast.

 Aktvierende, mehrdeutige oder

 ungewöhnliche Bilder (z.B. aus

 Werbeanzeigen) werden in großer Zahl

 ausgelegt (deutlich mehr Bilder als

 Personen). Dadurch können u.a.

 Personenvorstellungen oder Einstiege in

 ein Thema erfolgen.

 Alternativ: Die Schülerinnen und Schüler

 sprechen in Gruppen über die Bilder (ggf.

 mit Redemitteln) und präsentieren

 anschließend im Plenum.

 

 Tee oder Kaffee[3]

 

 Einzelarbeit:

 Notiere auf dem Arbeitsblatt, wie viele Personen 

 aus unserer Klasse/Gruppe die folgenden Fragen

 mit Ja beantworten.

 

 Im Plenum (alle Schülerinnen und Schüler

 stehen, ja/nein-Trennlinie auf dem Boden):

 

 Nun werden die einzelnen Aussagen

 vorgelesen. Positioniere Dich im Raum

 entsprechend Deiner Meinung auf der Ja- oder

 Nein-Seite. Eine Person protokolliert die

 Ergebnisse.

 

 Anschließend werden wir die Fragen auswerten

 und anhand der Ergebnisse auszählen, wer die

 meisten richtigen Vorhersagen getroffen hat.

 

 Den Schülerinnen und Schülern liegt ein

 Arbeitsblatt mit 10-15 Fragen vor, die nur

 mit Ja/Nein beantwortet werden können

 (persönliche Fragen, Wissensfragen,

 Einschätzungsfragen).[4]

 

 Ziel: Aktivierung; schnelle Erstellung von

 Meinungsbildern; Wissensüberprüfung;

 Gesprächsanlass für weitergehende

 Diskussion vor allem bei Stellung von

 Einschätzungsfragen.

 

 Zusätzlich sind Preise oder eine andere

 Würdigung möglich.

 Wer bin ich?[5]

 

 An der Tafel stehen 15 Begriffe, die etwas mit

 dem Begriff in der Mitte (z.B. „Maria Stuart“ oder

 das Thema „Gentechnik“) zu tun haben.

 Stellt mir (Lehrkraft) Ja/Nein-Fragen mit

 Vermutungen, was diese Wörter mit dem Begriff

 in der Mitte zu tun haben.

 

 Wenn ein Zusammenhang richtig

 bestimmt wurde, wird das Wort

 durchgestrichen, bis über alle Wörter

 gesprochen wurde.

 Auf diese Weise werden sowohl als

 Einstieg Interesse geweckt und

 Hypothesen gebildet als auch

 Zusammenhänge verdeutlicht.

 

 Finde jemanden, der…[6]

 Gehe im Raum herum und sprich möglichst

 viele Personen an, um zu jeder Eigenschaft auf

 Deinem Arbeitsblatt mindestens eine Person zu

 finden. Wenn Du eine Person gefunden hast,

 trage ihren Namen in das entsprechende Feld

 auf dem Blatt ein.

 Auf einem Arbeitsblatt stehen je nach

 thematischem Schwerpunkt in Feldern

 zum Eintragen verschiedene 

 Fortsetzungen des Titels „Finde

 jemanden, der..:

  • …mehr als zwei Sprachen spricht.“
  • …mehr als zwei Tage auf sein Handy verzichten kann“
  • …keine Cola mag…“.

 

 Dieses Spiel ist besonders fürs

 Kennenlernen innerhalb neuer Gruppen

 geeignet. Aber auch thematische oder

 beurteilende Fragen sind möglich.

 Leistungsschwächere können nur nach

 Personen suchen, die einen Satz mit „ja“

 beantworten, Leistungsstärkere können

 aufgefordert werden, offenere Fragen zu

 stellen und die Antworten umfassend

 wiederzugeben.

 

 Partner-interview[7]

 Befrage Deinen Partner bzw. Deine Partnerin

 anhand des vorliegenden Fragebogens. Stelle 

 sicher, dass Du ihn/sie richtig verstanden hast,

 denn hinterher werdet Ihr Euch gegenseitig vor

 der Klasse vorstellen.

 Dies ist sicherlich eine der klassischen

 Formen des Kennenlernens in neuen

 Lerngruppen.

 Allerdings können mit dieser Methode

 auch Fachwissen oder Meinungen zu

 einem speziellen Thema erfragt werden.

 

 Umfragen[8]

 Gehe im Raum herum und befrage möglichst

 viele Personen im Raum zu den Fragen auf dem

 Arbeitsblatt. Notiere ihre Namen und ihre

 Antworten nach dem vorgegebenen Raster.

 Hier können Meinungsbilder erstellt und

 ein Einstieg ins Thema gefunden werden,

 indem entweder inhaltliche Antworten zu

 jeder interviewten Person notiert oder die

 Einschätzungen zu den Fragen/Aussagen

 (trifft ganz/teilweise/eher nicht/gar nicht

 zu) abgefragt werden.

 

 Gleichgesinnte[9]

 Schreibe zum Thema „Industrialisierung“

 möglichst viele Wörter auf, die Dir einfallen.

 Anschließend gehe im Raum herum und finde

 durch Befragen heraus, wer dieselben Wörter

 notiert hat wie Du.

 Auf ein Zeichen hin bildet eine Gruppe und

 einigt Euch gemeinsam auf die vier Eurer 

 Meinung nach wichtigsten Wörter und notiert sie

 auf Karten. Anschließend wird eine Person aus

 der Gruppe die Wörter vorstellen und Eure

 Auswahl erklären.

 

 Diese Übung dient zur Festigung von

 Fachinhalten sowie zur Wiederholung des

 thematischen Wortschatzes.

 Pick me up[10]

 Geht im Raum herum. Auf ein Tonsignal bleibt

 Ihr stehen, sucht Euch eine Person zum

 Gespräch. Hebt eine Karte vom Boden auf und

 versucht gemeinsam die Frage zu

 beantworten. Beim Tonsignal legt Ihr die Karte

 wieder auf den Boden und geht weiter.

 Anschließend erhaltet Ihr alle Fragen auf einem

 Arbeitsblatt und versucht gemeinsam mit einem

 Partner oder einer Partnerin möglichst alle

 Fragen zu beantworten.

 Anstelle der Karten auf dem Boden

 können die Fragen zum aktuellen

 Unterrichtsthema auch von der Lehrkraft

 jeweils genannt werden. Dies können

 sowohl fachliche Fragen sein als auch

 Fragen zum Kennenlernen oder zum

 Neustart des Schul-/Halbjahres. Es

 können aber auch Arbeitsergebnisse

 niedrigschwellig präsentiert werden (ohne

 Karten), indem jede Person die

 Ergebnisse einer vorherigen Arbeitsphase

 möglichst vielen Personen überzeugend

 vorstellt.

 

 Stationengespräch[11]

 An den Wänden hängen mehrere,

 durchnummerierte Gesprächsimpulse. Zieh eine

 Nummer und begib Dich zu der Station mit der

 Nummer, die Du gezogen hast. Bestimmt in

 Eurer Gruppe eine Person, die aufpasst, dass die

 ausgehängten Regeln eingehalten werden, und

 die das Gespräch leitet. Sprecht über das

 vorgegebene Thema, bis die Zeit abgelaufen ist. 

 Geht dann als Gruppe weiter zur nächsten

 Station und sprecht genauso über das dortige

 Thema.

 

 Zur Einführung ins Unterrichtsthema

 geeignet, wenn von der Lehrkraft

 ausreichend viele aktivierende

 Gesprächsimpulse gefunden werden

 können.

 Klippert[12] schlägt (sichtbar

 auszuhängende) Regeln vor wie:

  • jede Person muss zu Wort kommen
  • kurze Beiträge
  • ganze Sätze
  • aufeinander Bezug nehmen

 Gesprächszirkel[13]

 In den Ecken des Raums hängt jeweils ein

 Thema. Wähle eines aus, das Dich interessiert

 und bei dem noch nicht mehr als X Personen

 stehen. Bestimmt eine Gesprächsleitung, die

 auch die Regeln überwacht. Sprecht nach dem

 Startsignal über das Thema. Zunächst erklärt

 jede Person, warum sie dieses Thema

 ausgewählt hat. Nach Ende der Zeit wird eine

 zufällig ausgewählte Person aus Eurer Gruppe

 berichten.

 Die Gesprächsregeln sollten an gut

 sichtbarer Stelle im Klassenraum

 aushängen und ggf. vorher noch einmal

 reflektiert werden.

 Anstelle einer zufällig ausgewählten

 Person aus der Gruppe kann auch, wie

 Klippert vorschlägt, die Gesprächsleitung

 berichten.  Mit dem Gesprächsauftrag

 kann natürlich auch noch ein

 Arbeitsauftrag verknüpft werden, der

 anschließend im Plenum mit vorgestellt

 wird.

 

 Kreisgespräch[14]

 Diskutiert im Kreis über das Thema/die Frage

 XYZ.

 Dabei gelten folgende Regeln:

  • Wer etwas sagen will, meldet sich und wird von der Vorrednerin bzw. dem Vorredner drangenommen.
  • Zunächst muss dann die vorherige Aussage in eigenen Worten wiederholt und durch einen eigenen Gedanken ergänzt werden.
  • Beim Sprechen schaut man die Person an, die vorher gesprochen hat.

 

 Das Thema sollte von der Lehrkraft so

 gewählt werden, dass ausreichend

 Vorwissen und Motivation zur Teilnahme

 am Gespräch vorhanden sind.

 Klippert empfiehlt zudem zwei

 Regelbeobachter, die bei  Regelverstößen

 einschreiten und hinterher die

 Auswertungsrunde mit ihrem Feedback

 einleiten.

 World Café[15]

  Setzt Euch an einen der vier Tische, an denen

 Ihr vier verschiedene Fragen zum Thema XYZ

 diskutieren werdet. An jedem Tisch gibt es eine

 gastgebende Person, die auf die Regeln achtet.

 Alle schreiben die Gedanken und Ergebnisse

 der Diskussion auf das Papier. Nach 20 Min.

 wechseln alle Personen außer dem Gastgeber

 den Tisch. Am neuen Tisch stellt die

 gastgebende Person die neue Fragestellung und

 die bisherigen Ergebnisse vor. Diskutiert neu

 und ergänzt auf dem Papier.

 Alternativ zu unterschiedlichen Fragen an

 den Tischen kann auch dieselbe Frage an

 allen Tischen diskutiert werden, ggf. in

 einer Abfolge mehrerer Fragen für alle

 Tische, die auf ein produktives Ergebnis

 hinführen. Dies beeinflusst auch die

 Ergebnisauswertung, die von Aushängen

 der Tischpapiere über Präsentation durch

 die gastgebenden Personen bis hin zur

 Formulierung von drei

 Handlungsaufträgen pro Tisch in der

 letzten Tischrunde reichen kann. Wichtig

 für den Erfolg ist die Formulierung

 relevanter, impulskräftiger Fragen.

 

 Partnerquiz[16]

 Setze Dich mit einem Partner/einer Partnerin

 zusammen. Ihr erhaltet jeweils ein Blatt mit

 Quizfragen. Stellt Euch gegenseitig die Fragen.

 Achtet dabei nicht nur auf den korrekten Inhalt

 der Antworten, sondern auch auf

 anspruchsvolle, vollständige Formulierungen.

 Das Partnerquiz eignet sich besonders für

 inhaltliche Wiederholungs- und

 Übungsphasen, aber auch zur

 Meinungsbildung als Einstieg in ein

 Thema.

 Als Format ist besonders ein

 Tandembogen passend (siehe Tool 35).

 Alternative: Die Schülerinnen und Schüler

 entwickeln selbst jeweils eine bestimmte

 Zahl an Quizfragen.

 

 Begriffsnetz[17]

 Sortiert in Partner-/Gruppenarbeit die

 Begriffskarten/die Wörter an der Tafel.

  Ordnet die Begriffe auf dem großen Blatt zu

 einem sinnvollen Netz an. Verbindet die Begriffe,

 die zusammengehören, durch Pfeile oder Linien.

 Notiert kurze Erklärungen dazu.

 

 Durch diese „Lernlandkarte“ werden nicht

 nur Lerninhalte in individueller Weise

 gefestigt, sondern auch eine sehr hohe

 themenbezogene Sprechaktivierung

 realisiert.

 Wortwechsel[18]

  Notiere Dir zunächst alleine drei wichtige

 Fragen zum aktuellen Thema.

 Anschließend stellt eine Person eine Frage an

 die Klasse. Wer die Antwort weiß, meldet sich

 und wird von der Person drangenommen, die die

 Frage gestellt hat. Zunächst muss derjenige

 dann die Frage wiederholen und anschließend

 die richtige Antwort nennen. Wenn niemand

 Einspruch einlegt, stellt die antwortende Person

 die nächste Frage.

 

 Hierbei wird nicht nur der Stoff wiederholt,

 sondern auch geübt, sich gegenseitig

 zuzuhören, sich aussprechen zu lassen

 und das Wort selbstständig

 weiterzugeben.

 Für einen inhaltlichen Einspruch empfiehlt

 Klippert[19] eine gesonderte Form der

 Meldung zu etablieren (z.B. mit beiden

 Händen).

 Es ist dabei auf eine sinnvolle Sitzordnung

 sowie Einhaltung von Blickkontakt, etc. zu

 achten.

 Es ist u.U. sinnvoll, verschiedene

 Fragetechniken vorher zu thematisieren.

 

 Personality-Show[20]

 Zieht eine Karte mit einer berühmten

 Persönlichkeit aus dem Bereich unseres

 Unterrichtsthemas.

  Informiert Euch über diese Person und

 überlegt Euch, was diese Person zu dem Thema

 zu sagen hat.

  Bildet Gruppen. Innerhalb der Gruppen ist jede

 Person eine andere berühmte Persönlichkeit, die

 miteinander zu unserem Thema in der Gruppe

 miteinander sprechen sollen. Eine Person ist

 Talkmaster/in und leitet das Gespräch.

 In diesem fiktiven Gespräch mehrerer

 bekannter Persönlichkeiten zu einem

 bestimmten Thema lernen die

 Schülerinnen und Schüler die Personen

 kennen und setzen sich mit ihrer

 Perspektive auf das Thema auseinander.

 Als Persönlichkeiten kommen je nach

 Fach und Thema Menschen aus Politik,

 Literatur, Wissenschaft, Musik, Kunst etc.

 infrage.

 Bei Gruppeneinteilung muss darauf

 geachtet werden, dass jede Persönlichkeit

 in jeder Gruppe nur einmal vertreten ist

 (z.B. durch Symbole auf den Karten).

 Klippert schlägt vor, nach einer ersten

 Runde innerhalb der Gruppen eine weitere

 Gesprächsrunde mit aus den Gruppen

 entsandten Personen vor der Klasse

 durchzuführen.

 

 Chefsystem[21]

 Du bist für die von Dir gewählte/für Dich

 bestimmte Aufgabe verantwortlich. Löse diese

 Aufgabe zunächst alleine und kontrolliere Deine

 Lösung mithilfe des Lösungsblatts/Deiner

 Lehrkraft. Wenn jemand anderes Deine Aufgabe

 bearbeitet, bist Du nun verantwortlich, die

 Lösung zu kontrollieren, bei Fehlern und

 Problemen zu helfen und anschließend die

 Aufgabe auf dem Arbeitsplan der Person zu

 unterschreiben. Parallel bearbeitest Du anhand

 des Wochenplans/Arbeitsplans selbst die

 anderen Aufgaben und wendest Dich mit Deinen

 Ergebnissen und Problemen an die

 verantwortliche Person für diese Aufgabe. Fragt

 nur dann die Lehrkraft, wenn Ihr zusammen nicht

 mehr weiter kommt.

 

 Dieses aus dem Werkstattunterricht

 stammende Prinzip der

 Kompetenzdelegation von der Lehrkraft an

 die Lernenden sorgt für sprechintensiven

 Unterricht und stärkt außerdem

 Selbstvertrauen, Selbstständigkeit und

 Verantwortungsgefühl. Dabei kommt es

 darauf an, dass wirklich jede Person eine

 Aufgabe bekommt und dass es sich um

 echte Befugnisse handelt, die delegiert

 werden.[22]

 Damit die Personen auch zur eigenen

 Aufgabenbearbeitung kommen, empfiehlt

 es sich, mehrere Personen pro Aufgabe

 verantwortlich zu machen.

 Blitzlicht[23]

 

 Jede Person im Kreis gibt ein kurzes Feedback

 darüber ab, wie ihr der Tag gefallen hat.

 Wenn Du an der Reihe bist, setze folgenden

 Satzanfang fort: Der Tag heute war für mich…, 

 weil…

 Kreisgespräch mit kurzem,

 unkommentiertem Statement durch jede

 Person, zum Beispiel zum Abschluss oder

 als Feedback zu einer Einheit (ggf. aber

 auch als Einstieg).

 Je jünger und sprachschwächer die

 Schülerinnen und Schüler sind, desto

 hilfreicher ist es, einen oder mehrere

 Satzanfänge vorzugeben, um

 Sprechängste zu nehmen bzw.

 zielführende Beiträge zu bekommen. Um

 das Rederecht der jeweiligen Person (und

 Schweigegebot für alle anderen) zu

 symbolisieren, kann ein Gegenstand

 herumgegeben werden, dessen Besitz

 allein zum Sprechen berechtigt.

 

Literatur:

  • Handke, Ulrike, Mehr Erfolg im Unterricht, Ausgewählte Methoden, die Schüler motivieren, Diesterweg, Hamburg 2016
  • Müller, Harald, Mit Schülerinnen und Schülern im Dialog, Lebendiges Lernen durch Teilnehmeraktivierung und Moderation, Donauwörth 2006

 

Links:

 


[1] Vgl. Klippert, Heinz, Kommunikationstraining, Übungsbausteine für den Unterricht Weinheim und Basel 201814 -  Handke, Ulrike, Mehr Erfolg im Unterricht, Ausgewählte Methoden, die Schüler motivieren, Diesterweg, Hamburg 2016 - Müller, Harald, Mit Schülerinnen und Schülern im Dialog, Lebendiges Lernen durch Teilnehmeraktivierung und Moderation, Donauwörth 2006

[2] Müller, S. 83

[3] Handke, S. 22f

[4] Beispiele bei Handke (2016), S. 25 f

[5] Handke, S. 49

[6] Handke, S. 60ff, hier auch mehrere Vorlagen

[7] Klippert, S. 139

[8] Handke, S. 68ff, hier auch mehrere Vorlagen

[9] Handke, S. 80

[10] Handke, S. 142

[11] Klippert S. 144

[12] Klippert, Heinz, Kommunikationstraining, S. 144

[13] Klippert, S. 145

[14] Klippert S. 143

[15] Brown, Juanita /Isaacs, David, Das World Café. Kreative Zukunftsgestaltung in Organisationen und Gesellschaft, Donauwörth 2007 – siehe auch:  https://theworldcafe.com/  oder https://www.methodenkartei.uni-oldenburg.de/methode/world-cafe/

[16] Klippert 138

[17] nach Leisen, Handbuch Sprachförderung im Fach,  S. 82,

[18] Klippert 140

[19] Klippert, Heinz, Kommunikationstraining, S. 140

[20] Klippert S. 114

[21] auch digital möglich über https://www.oncoo.de/

[22] Weitere Hinweise z.B. unter: http://methodenpool.uni-koeln.de/werkstatt/werkstatt_darstellung.html

[23] Klippert, S. 93