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Neuausrichtung

Einführung und Konzept

Logo der Berliner LUSD

Einführung der Schulmanagementsoftware Berliner Lehrkräfte-Unterrichts-Schul-Datenbank (BLUSD)

Statt einer dezentralen Installation für jede Berliner Schule erfolgt die Bereitstellung einer mandantenfähigen Schulmanagementsoftware mit zentraler Datenbasis innerhalb der zentralen Schulverwaltungsumgebung (ZSVU). Diese wird zentral im IT-Dienstleistungszentrum (ITDZ) betrieben. Die Stundenplanungssoftware Untis des Landes Berlin wurde ebenso in die zentrale Struktur übernommen.

 

Die Anforderungen an die Schulmanagementsoftware haben sich im Projektverlauf  dahingehend weiterentwickelt, dass sie stärker als bisher eine integrierte Unterstützung der Prozesse in den drei organisatorischen Ebenen des Berliner Schulwesens (öffentliche Schulen des Landes Berlin, Schulaufsichtsbehörden und Schulträger) leisten muss.

 

Damit sind neben den rein schulischen Prozessen wie z.B. Zeugniserstellung oder Schülerlaufbahnorganisation auch diejenigen Prozesse ins Blickfeld gerückt, die insgesamt Aufgaben zur Steuerung und Organisation des Berliner Schulwesens wahrnehmen. Dies gilt insbesondere für die Prozesse zur berlinweiten Anmeldung, Aufnahme und Verteilung von Schülerinnen und Schülern an den Berliner Schulen, zur Kontrolle der Schulpflicht, zur Planung der Unterrichtsversorgung oder zur Bereitstellung steuerungsrelevanter Informationen für die Bildungsberichterstattung.

 

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Konzept

Konzept des Fachverfahrens Berliner LUSD

Anhand von festgelegten fachlichen und technischen Kriterien wurde für das Land Berlin eine geeignete Schulmanagementsoftware gesucht. Nach einer Markterkundung wurde die Entscheidung getroffen, die vom Hessischen Kultusministerium entwickelte Lösung „Lehrer- und Schülerdatenbank“ zu übernehmen und auf die spezifischen Belange des Berliner Schulwesens anzupassen.

Die LUSD ist eine webbasierte Schulmanagementsoftware, die in Hessen flächendeckend an allen Schularten seit mehreren Jahren erfolgreich eingesetzt wird.

 

Alle Schuldaten werden in der Berliner LUSD zentral im IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ) gespeichert. Aus Datenschutzgründen greift jede Schule innerhalb der Zentralen Schulverwaltungsumgebung (ZSVU) über das Internet auf ihre eigenen Daten zu.

 

Seit dem 12. Juni 2017 wird die Berliner Lehrkräfte-Unterrichts-Schul-Datenbank (BLUSD) an den öffentlichen Schulen des Landes Berlin eingeführt. Mittlerweile arbeiten über 550 öffentliche Schulen mit der Berliner LUSD.

 

Funktionalitäten des Fachverfahrens Berliner LUSD

Neben den Grundfunktionen einer solchen Software (Stammdatenverwaltung für Schule, Schülerschaft und Personal, sowie Unterrichtsorganisation und Zeugnisdruck) bietet die Berliner LUSD außerdem die folgenden Funktionen:

 

  • Schülerlaufbahn verfolgen,
  • Kandidatenverfahren (Einschulung, Übergang in die Sek-I, Übergang in die Berufsvorbereitung),
  • Zentrale Datenbank liefert gem. der rechtlichen Vorgaben folgende Informationen: Schülerdatei gem. § 64a SchulG, Statistiken, KMK-Individualdatensatz, Daten zur Schulpflichtüberwachung.
  • Plausibilitätsprüfung von Abschlüssen auf der Grundlage der erfassten Leistungen vor dem Hintergrund der in den Stufenverordnungen beschriebenen Abschlussbedingungen.
  • Erstellung von Berichten und Abfragen.

 

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Vorteile

Vorteile der Nutzung des Fachverfahrens Berliner LUSD

Technisch erfolgt nur eine zentrale Installation im Rechenzentrum. Datenschutz und Datensicherheit ist durch das zentrale Rechenzentrum garantiert, da die BLUSD-Server und Infrastrukturserver im gleichen Rechenzentrum stehen. Eine Datensicherung erfolgt im zentralen Rechenzentrum automatisiert. Damit entfallen aufwändige konfliktbehaftete Datensynchronisationen von ca. 700 Datenbanken an den jeweiligen Schulstandorten.

 

Die Schulen benötigen nur einen Browser zum Zugriff. Eine zentrale Installation garantiert, dass alle Schulen mit der gleichen Softwareversion arbeiten. Ein zentraler Support ist bei allen aufkommenden Fragen behilflich. Die Nutzenden erfahren ein bedarfsgerechtes Schulungsmanagement. Die Nutzung einer einheitlichen Schulmanagementsoftware ermöglicht einen Erfahrungsaustausch und gegenseitige Hilfestellung.

 

Rechtliche Änderungen (z. B. neue Zeugnisformulare) werden zentral hinterlegt.

Zahlreiche bisher händisch erfasste Statistiken werden automatisiert.