Regelerarbeitung
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Formuliere alleine drei wichtige
Regeln für funktionierende
Gespräche im Unterricht.
Einige Dich mit Deinem Partner
bzw. Deiner Partnerin auf fünf
gemeinsame wichtige
Gesprächsregeln. Bildet eine
Vierergruppe und wählt
gemeinsam die sieben Eurer
Meinung nach wichtigsten
Gesprächsregeln aus.
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Alternativ können die Regeln
aus einer Zahl vorgegebener
Regeln ausgewählt werden.
Die Endauswahl ist im
besten Fall in allen Fächern
gültig, wird in der Klasse
aufgehängt und regelmäßig
thematisiert.
Möglich sind auch
Belohnungssysteme für
deren Einhaltung.
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Regelsalat
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Auf dem Arbeitsblatt findest Du
einige wichtige Gesprächsregeln,
die allerdings in zwei Teile geteilt
sind.
Setze die Regeln wieder korrekt
zusammen und schreibe Sie in
Dein Heft. Vergleiche
anschließend Deine Ergebnisse mit
denen Deines Partners bzw.
Deiner Partnerin.
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Diese Methode mithilfe von
Regeln in Puzzleform[2]
dient eher der Wiederholung
bzw. Verinnerlichung von
Regeln.
Alternativ zum Arbeitsblatt
können die Regeln auch
anhand zerschnittener
Puzzleteile zusammengefügt
werden.
Außerdem kann auch die
Methode „Regelkreis“
angewendet werden.
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Regelkreis[3]
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Bildet Gruppen mit vier Personen.
Jede Gruppe stellt sich zu einer der
Regel-Karten, die an den Wänden
befestigt sind.
Nehmt die Regel-Karte, vor der Ihr
steht, von der Wand und
diskutiert, inwiefern die Regel auf
der Karte aktuell in der Klasse
eingehalten wird und was evtl.
getan werden muss, um die
Situation zu verbessern.
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Die Schrift auf den vorher
aufgehängten Karten sollte
zur Wand zeigen, sodass die
Regeln zunächst nicht zu
sehen sind.
Grundlage sind
Gesprächsregeln, die in der
Klasse bereits verabredet
sind (s.o. unter
„Regelerarbeitung“).
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Kontrollierter
Dialog[4]
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Bildet Dreiergruppen. Nun
sprechen immer zwei Personen X
Minuten lang miteinander über ein
vorgegebenes Thema, die dritte
Person beobachtet und überwacht
die Regeleinhaltung.
Beim Gespräch gelten folgende
Regeln:
- Es werden möglichst vollständige Sätze bzw. vollständige Argumentationen verwendet.
- Wenn Person A gesprochen hat, wiederholt Person B in eigenen Worten die Aussage von A und fragt nach, ob die Wiederholung inhaltlich korrekt war.
- Anschließend fügt B einen eigenen Gedanken oder ein Gegenargument hinzu und A wiederholt und fragt wieder nach, ob sie B richtig verstanden bzw. wiedergegeben hat.
Am Ende der Redezeit teilt Person
C mit, was sie beobachtet hat und
was ggf. zu verbessern ist.
Anschließend wechseln die Rollen
zu einem neuen Thema.
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Es müssen mehrere
ausreichend bekannte und
gesprächsaktivierende
Themen (gemeinsam mit
den Schülerinnen und
Schülern) gefunden werden.
Klippert[5] empfiehlt, die
Form des Gesprächs einmal
mit der Lehrkraft und zwei
weiteren Personen
modellhaft zu demonstrieren.
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Missverständnisse[6]
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A: „Mir ist kalt.“
B: „Mach das Fenster doch selbst
zu.“
Seht Euch dieses Gespräch genau
an und erklärt, was die beiden
Sprechenden jeweils auf der Sach-
und auf der Beziehungsebene
zueinander sagen.
Hinterher: Verfasst in
Partnerarbeit/Dreiergruppen selbst
derartige Dialoge, und zwar eine
positive und eine negative Version.
Bereitet Euch darauf vor, diese
vor der Klasse zu präsentieren.
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Es wird dafür ein Minidialog
zwischen zwei Personen
gezeigt, der ein
Missverständnis bzw. eine
Kommunikation auf
verschiedenen Ebenen
beinhaltet.[7]
Während der Reflexion
werden die verschiedenen
Seiten der Nachricht nach
Schulz von Thun[8]
verdeutlicht und v.a.
erarbeitet, warum Ich-
Botschaften Verständnis
schaffen, während Du-
Botschaften blockieren und
ggf. Aggression schüren.
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Aussprache[9]
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Es wird gleich eine Diskussion in
vorgegebenen Rollen über das
Thema XY stattfinden. Dabei
werden verschiedene Personen
gegen Gesprächsregeln verstoßen.
Bildet Gruppen und verteilt die
vorgegebenen Rollenkarten in der
Gruppe. Jede Person bereitet sich
mithilfe der Rollenkarte auf die
anschließende Diskussion vor.
Führt die Diskussion anschließend
vor der Klasse. Die anderen
werden die Aufgabe haben, zu
analysieren, welche Figur welches
Verhalten gezeigt hat und welche
Regeln hätten formuliert bzw.
eingehalten werden sollen.
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Die Rollenkarten enthalten
Anweisungen für das
Verhalten der Personen, die
jeweils typische, teilweise
problematische
Verhaltensweisen
beinhalten.
Nach der der Durchführung
vor der Klasse wird
gemeinsam das Verhalten
reflektiert und
schlussfolgernd werden
Verhaltenstipps formuliert.
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Redewendungen
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Beurteile die typischen
Redewendungen bzw. Aussagen
von unterschiedlichen Personen im
Hinblick darauf, wie
gesprächsfördernd oder –
hemmend sie sind.
Stimmt Euch anschließend in der
Gruppe über Eure Meinungen zu
den einzelnen Aussagen ab.
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Präsentiert werden auf
einem AB [10] stilisierte,
unterschiedlich hilfreiche/
problematische Aussagen
(Ich gebe zu, Du hast Recht
– Jetzt komm‘ mal zur
Sache!...). Diese sollten so
authentisch wie möglich
erscheinen und daher an die
jeweilige Lerngruppe
angepasst werden.
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Gesprächsanalyse
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Analysiere zusammen mit Deinem
Partner oder Deiner Partnerin das
Gespräch auf dem Arbeitsblatt.
Formuliert gemeinsam eine
Stellungnahme, in der die
wichtigsten Fehler genannt
werden, die die
Gesprächsteilnehmenden
begehen.
Anschließend formuliert
gemeinsam Tipps zur Vermeidung
dieser Fehler.
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Den Schülerinnen und
Schülern liegt ein
Gesprächsprotokoll eines
Streitgesprächs im Rahmen
einer Gruppenarbeit vor.
Alternativ kann das
Gespräch (geeignet ist
Klipperts Arbeitsblatt[11])
als Einstieg auch von
mehreren Schülerinnen und
Schülern (nach
Vorbereitung) vorgespielt
und spontan beurteilt
werden, bevor die intensive
Analyse erfolgt.
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